Die SOFIA Ausstellung in Oldenburg zeigt ein Modell der kompletten Sternwarte im Maßstab 1:50, ein detailgetreues Teleskopmodell im Maßstab 1:10, sowie in Originalgröße eine der 24 Luftfedern, die das Teleskop zum Beispiel vor den störenden Vibrationen des Flugzeugs schützen. Außerdem wird die Wartungs-und Dokumentationssoftware der Firma erpwerk präsentiert. Aus diesem Anlass möchten wir Sie zu dieser Ausstellung herzlich einladen.
SOFIA-Ausstellung 23.11. bis 4.12.2009 |
Am Montag 23. November 2009, um 18 Uhr in der Kundenhalle der OLB, Gottorpstraße 28, Oldenburg |
Begrüßung |
Einführung |
Anmeldung telefonisch unter 0441/221–1275 oder via E-Mail an: pk.oldenburg@olb.de
In der letzten Zeit werden wir von unseren Kunden vermehrt gefragt, wie die Zukunft von Delphi aussieht. Durch die häufigen Eigentümerwechsel, der Knappheit an vor allem jungen (Nachwuchs-) Entwicklern und zuletzt durch die Meldungen über den Abbau von Personal durch den jetzigen Eigentümer IDERA, überkommt vielen Unternehmen, die mit Delphi arbeiten, ein gewisses „Gefühl der Unsicherheit“ hinsichtlich Ihrer Investitionen in Änderungen und Neuentwicklungen von Delphi-Anwendungen. Zu diesen und anderen Themen sprach Ulf Klarmann von ERPwerk mit Atanas Popov dem General Manager für Entwicklungswerkzeuge bei Embarcadero.
IDERA ist ein amerikanischer Dienstleister aus Houston (Texas), der Produkte und Dienstleistungen im Bereich Datenbankmanagement, Infrastruktur und Datenbankentwicklung anbietet, so Popov. Das bestehende Portfolio umfasst Datenbankwerkzeuge zur Überwachung und Optimierung (SQL- Performanz und Verfügbarkeit) auch heterogener Datenbanklandschaften für alle großen Datenbankplattformen (Oracle, SQL Server, DB2, Sybase), sowie Administration, Entwicklung und Sicherheit, vorwiegend für die Anwendungsbereiche ERP (SAP und PeopleSoft) und Industrie, sowie für den Einsatz in der Cloud.
Die Gründe für die Übernahme waren unter anderem die Ergänzung des bestehenden Portfolios um Embarcaderos Werkzeuge zur Entwicklung und Management von Datenbanken sowie zur datenbankorientierten Softwareentwicklung aber auch für die Softwareentwicklung allgemein.
Die Sparte Softwareentwicklung und Werkzeuge, wozu auch Delphi und C++Builder gehören, wurde als Kern-Geschäftszweig von Embarcadero unter dem Schirm von IDERA fortgeführt. Dabei betont Popov ausdrücklich, dass IDERA nicht nur vollständig mit dem bisherigen Geschäft von Embarcadero konform geht, sondern auch überzeugt ist, die bestehenden Möglichkeiten durch Investitionen deutlich ausweiten zu können, um zusätzliche Möglichkeiten des Marktes auszuschöpfen. Dies sei durch die bestehende Marktposition von IDERA begünstigt. Immerhin zähle IDERA bereits 90% der 100 umsatzstärksten Unternehmen weltweit zu seinen Kunden und gehöre zu einer der größten Beteiligungsgesellschaften der Welt, so Popov.
Seit der Übernahme durch IDERA investiere das Unternehmen vor allem in den Aufbau eines neuen Qualitätsmanagements für alle Produkte des RAD Studios und diverse Neuerungen wie z.B. die Unterstützung automatischer Tests (Continuous Integration) und Anwendungen mit großem Speicherbedarf, macOS als weitere Plattform für FMX, die Erstellung von Apps für den Windows Store, Delphi for Linux Server und Erweiterungen bestehender Komponentensammlungen (VCL, Firemonkey, Windows 10, Internet of Things, Beacon Technology, Android Phase 1) sowie viele wichtige Bugfixes und Umsetzungen von Verbesserungswünschen von Embarcadero-Kunden.
Auch für Nachwuchs wird gesorgt: Seit Oktober 2016 gibt es ein akademisches Programm, das Universitäten und Schulen mit kostenlosen Delphi Lizenzen versorgt. Für StartUps und Kleinstunternehmen und zum Ausprobieren gibt es die Möglichkeit, eine kostenlose Delphi-Starter-Lizenz zu erhalten. Letzteres hat weltweit bereits großen Anklang gefunden, da Sie Unternehmen einen kostengünstigen Einstieg in die Softwareentwicklung bietet. Über 40.000 neue Lizenzen wurden bereits vergeben. Jüngere Entwickler interessierten sich insbesondere für die Multiplattformunterstützung mobiler Geräte (Smartphones und Tablets), darunter viele Android Entwickler.
Alles in Allem sei man auf einem guten Kurs. Auf die Frage wie Embarcadero zu Visual Studio, .NET und C# stehe, antwortete Popov sinngemäß: „Es ist mehr und mehr zu beobachten, wie viele Entwickler von C# zu Delphi wechseln, weil sich bestimmte Microsoft Technologien ständig ändern oder sogar ganz fallen gelassen werden. Delphi wird in dieser Beziehung als sehr stabil und beständig angesehen. Die Entwickler sehen Delphi insgesamt sehr positiv und schätzen die Möglichkeiten der Entwicklung von modernen, wiederverwendbaren Multiplattform-Enterprise-Anwendungen. Insbesondere das neue Framework FMX hat als eines der effektivsten Technologien für echte Cross-Plattform Entwicklung für neue Kunden gesorgt.
Das Interesse an Delphi sei insgesamt wieder sehr gestiegen. Dies zeige nicht nur die erhöhte Nachfrage nach Support, Schulungen und die Downloadzahlen der Starter Version (Verdopplung der Community seit der Übernahme durch IDERA) sondern auch der deutliche Anstieg der zahlenden Kunden“. (ulf.klarmann@erpwerk.de)
Ulf Klarmann
c/o ERPwerk GmbH & Co. KG
Marie-Curie-Str.1
26129 Oldenburg
Tel.: +49(0)441-777729
E-Mail: Ulf.klarmann@erpwerk.de
www.erpwerk.de/delphi
Vom 24. bis 25. Juni 2013 begleitete unser CEO Ulf Klarmann als offizielles Mitglied der Wirtschaftsdelegation des BMWI den deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dr. Rösler nach Israel. Thematischer Schwerpunkt der Reise waren die Bereiche "Start up", Biotechnologie, IT– und Kreativwirtschaft sowie Gesundheit. Im Anschluss ein kleiner Überblick über die Ereignisse dieser Reise: | |
Montag, 24.06.2013
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Dienstag, 25.06.2013 Am Dienstag startete das Programm mit der Begrüßung durch die Herren Zvi Oren (President, Manufactures Association of Israel), Uriel Lynn (President, The Federation of Israeli Chambers of Commerce) und Ofer Zaks (CEO, The Israel Export & International Cooperation Institute). |
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Anschließend wurde das "Israel Business Seminar" offiziell durch den Bundesminister Dr. Rösler und den israelischen Wirtschaftsminister Naftali Bennett eröffnet. | |
Im weiteren Verlauf des Vormittages fanden verschiedenen Vorträge zur Thema Israel als Start-up-Nation statt. Das Israelische Institut für Export und internationale Kooperationen informierte darüber, dass Israel weltweit am Meisten in die Forschung investiere und zwar 4,3% des Bruttosozialprodukts (im Vergleich dazu Deutschland 2,4%) und das die Nasdaq mittlerweile mehr Unternehmen aus Israel notiere als ganz Europa zusammen. Allein in 2011 wurden 2,14 Milliarden $ in 546 Neugründungen investiert. Zurückzuführen sei dies u.a. auf spezielle Förderprogramme des israelischen Wirtschaftministeriums, das Risikokapitalgebern Steuervergünstigungen beschere und die Gründungsphase aktiv durch international erfahrene Berater unterstütze. Insbesondere im IT- und Hightech-Sektor, der zurzeit über 50% des israelischen Gesamtexportes ausmacht, gibt es eine dynamische Entwicklung. Erst kürzlich wurde z.B. Waze, ein auf die Community basierendes Stauwarnungssystem für eine Milliarde US$ an Google verkauft. Im Anschluss daran stellten sich in jeweils 20 Minütigen Präsentationen einige erfolgreiche israelische Start-ups, Unternehmer und Risikokapitalgeber vor. Darunter waren u.a.: • Eden Schochat: Face.com (Gesichtserkennungssoftware für Facebook), Aternity (Benutzeroberflächenoptimierung), Delavenne Enterprises (Hedge-Fond-Analyse) • Dorit Dor: Checkpoint (IT-Sicherheit) Zohar Dayan: Wibbitz (Text-to-Video) |
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Am Nachmittag fanden dann die B2B- Meetings mit israelischen Unternehmen statt. Das israelische Ministerium für Wirtschaft- und Technologie hatte für jedes an der Wirtschaftsdelegation teilnehmende Unternehmen passende Gesprächspartner von israelischen Unternehmen vermittelt. |
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Für Firma ERPwerk haben sich konkret Gespräche mit einem Softwarehersteller hinsichtlich eines Joint Ventures im Bereich Wartungs- und Dokumentationssoftware ergeben, aber auch interessante Gespräche mit anderen Unternehmen zur Entwicklung individueller Softwarelösungen.
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Resümee "Der Besuch in Israel hat gezeigt, welche Vorteile eine Internationalisierung mit Hilfe staatlicher Programme und anderer professioneller Unterstützung bieten kann." war das Resümee von Ulf Klarmann nach seiner Rückkehr: "Es waren zwei spannende Tage während denen mich insbesondere die gelungen Vermittlungen von Kontakten zu passenden Unternehmen und die perfekte Organisation des BMWI und der israelischen Handelskammer beeindruckt haben. |
Ulf Klarmann, Geschäftsführer von Erpwerk, hat eine Delegation des Bundeswirtschaftsministeriums um Philipp Rösler (FDP) nach Israel begleitet. Das Oldenburger Unternehmen ist in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Handel und Maschinenbau tätig.
Frage: Inwiefern kann Ihr Unternehmen von dieser Reise profitieren?
Ulf Klarmann: Wir haben Kontakte zu verschiedenen, potenziellen Geschäftspartnern geknüpft. Mit einem Unternehmen streben wir konkret ein Joint Venture im Bereich Wartungs- und Dokumentationssoftware an. Interessante Gespräche gab es außerdem mit einem Hersteller von Hochleistungsbatterien. Für uns ist es zudem interessant, die israelischen Produkte außerhalb Israels zu vermarkten, ihnen zu helfen, ihr Netz zu vergrößern. Davon können beide Seiten profitieren.
Frage: Wie bewerten Sie den israelischen Markt bezogen auf Ihre Branchen?
Klarmann: Die israelischen Unternehmen hatten bisher wenig Kontakt zu deutschen Firmen. Dabei gilt das Land als die weltweit innovativste Nation, vor allem gemessen an der Unternehmensgründung. Israel hat sich zu einer Start-Up-Nation entwickelt, es wird viel Geld in die Forschung und Entwicklung investiert. Es ist ein interessanter Markt.
Frage: Welche persönlichen Eindrücke haben Sie auf dieser Reise gewonnen?
Klarmann: Die Israelis sind freundlich, offen und stecken voller Energie. Das hat mich beeindruckt. Es war eine lohnenswerte Reise, auch dank des Bundeswirtschaftsministeriums. Vor Ort in Tel Aviv war alles professionell organisiert. Ich würde jederzeit wieder nach Israel reisen.